Lindau: Ein Streifzug durch die noch schlafende Hafenstadt

Katharina
14. Feb. 2023
2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Okt.

Die lebhafte Hafenstadt am Bodensee im sanften Morgengewand. Ein fotografischer und genussvoller Streifzug durch verschlafene Gassen und die noch stille See, die vor uns wie ein Spiegel ruhte.

An manchen Tagen überkommt es einen einfach: das Fernweh. Mal wieder was anderes sehen wollen als die gewohnten Gefilde in der unmittelbaren Umgebung. So ging es uns im Februar und wir beschlossen, unsere geplante Sonnenaufangs-mission kurzerhand vom heimischen Schwarzwald nach Lindau am Bodensee zu verlegen.

Lindau ist die südwestlichste Stadt von Bayern. Im Jahr 2021 zählte sie rund 700.000 Übernachtungen. Eine immense Zahl für einen Ort, der noch nicht mal dreißigtausend Einwohner zählt. Ob wir es bereuen werden, den ruhigen Wald gegen eine lebhafte Hafenstadt zu tauschen? Wir waren bereit, es herauszufinden. Rund zwei Stunden Autofahrt und ein früh klingelnder Wecker lagen vor uns. Um vier Uhr nachts hieß es: Aufstehen statt noch mal umdrehen. Doch den Schweinehund zu überwinden, sollte sich auch dieses Mal wieder lohnen. Im Morgengrauen ging es somit los und es hieß: Bodensee calling!

Auf der Fahrt zeichnete sich ein nebliger Morgen ohne Fernsicht ab, doch das sollte unsere Vorfreude nicht trüben. Nach Friedrichshafen lichtete sich langsam die Nebeldecke und je näher wir Lindau kamen, umso mehr klarte der Himmel auf und die Vorfreude auf diesen besonderen Morgen steigerte sich weiter. Noch bevor die Stadt an diesem Samstagmorgen erwachte und sich mit Leben füllte, waren wir mittendrin im wunderschönen Draußen. Der Hafen, die Gärten, die Gässchen - alles für uns allein. Garniert mit einem traumhaften Alpenblick, von dem wir zuvor zur träumten. Vorhang frei für Lindau im Morgenmantel und wieder einmal die Erkenntnis: Der frühe Vogel, ja, der kann einfach was. Ein fotografischer Morgenspaziergang für Auge und Geist. Lasst euch dazu inspirieren, das nächste Wochenende auch mal an einem ganz anderen Ort zu beginnen, als gewohnt.